Jeden Tag ein Abenteuer in Kenia?

Wenn der Bus neben der Strasse landet und vom Lastwägeli zurückgezogen werden soll.


Zuweilen ja. Und während der Regenzeit auf jeden Fall. Ich spür’s ja immer zuerst im Magen, da zieht sich dann nämlich alles zusammen und verknotet sich, bis ich mich irgendwann frage, wann ich denn einen Stein gegessen habe. 
Jaja, der Regen hat uns nach wie vor fest im Griff.

Auf dem Schulweg.


Wir überlegen uns gerade Alternativen zur Osterferiensafari, nachdem uns solche Bilder erreichen:



Geplant ist eigentlich eine Tour an den Lake Baringo, Maralal und über Laikipia nach Archer’s Post, Shaba, Buffalo Springs und Samburu. Die Strasse scheint schon in trockenem Zustand eine Herausforderung zu sein, ich mag mir nicht vorstellen, wie sie während Niederschlägen ausschaut. Und unser Zelt ist zwar regendicht, aber vermutlich hält es den offenen Himmelsschleusen nicht stand. Zudem bin ich ohnehin eine Gut-Wetter-Camperin.
Während ich dies schreibe, ist es dunkel wie in der Nacht, es donnert, die Regenrinne überläuft und das Rauschen erinnert an einen Wasserfall. Die Katzen schlafen auf dem Sofa und träumen von trockeneren Tagen, ich kann's ihnen nicht verübeln, mir geht's da gleich.
Gestern Abend konnten wir aber draussen essen und bekamen dabei einen Besuch, der mein Herz wieder zum Lachen brachte. Ein ganzer Schwarm Störche hat bei uns im Garten Halt gemacht! Ist das nicht fantastisch?! Bestimmt sind sie auf dem Weg nach Europa. Recht haben sie, offenbar hat ja der Frühling im Norden begonnen und hier wachsen ihnen höchsten Schwimmhäute.


Ich mache mich nun auf den Weg in die Schulbibliothek, wo ich dann mit Sicherheit wieder mit einem Stein im Magen ankommen werde...

Tutaonana
Eure African queen

Irène

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