Baumpflanztag an der Deutschen Schule Nairobi
Im Mail steht:
Am 3.
Juli, bezogen auf die bereits stattgefundenen Tage: Welt Wald Tag und Welt
Umwelttag, wird die gesamte Schulgemeinschaft Bäume auf dem
Schulgelände pflanzen. Unsere Kinder vom Kindergarten bis hin zur Klasse 11
lernen in kleinen Projekten etwas über Bäume sowie die medizinische und
kulturelle Bedeutung einiger kenianischer Exemplare. Jede Klasse pflanzt ihren
eigenen Baum oder Strauch auf dem Schulgelände.
Eltern
sind herzlich eingeladen dabei zu sein!
Die Idee finde ich
klasse und so leiste ich der Einladung freudig Folge. Endlich eine Gelegenheit
etwas Gegensteuer zu geben! Begegnen mir hier doch ständig deprimierende
Bilder, wo herrliche alte Bäume, saftige Büsche oder blumige Hecken neuen
Appartementblocks, Einkaufszentren oder Strassen weichen müssen. (Und jedes Mal blutet
mir das Herz.) In der Schule macht es ebenfalls Sinn, ist erst kürzlich einer
der wunderschönen Jacarandabäume auf den Kindergarten gekracht, hat das Dach
beschädigt und musste natürlich ganz gefällt werden. Gottlob geschah es während
der Ferien und niemand wurde verletzt.
Erwartungsgemäss freuen sich die Missen ebenfalls auf den
sinnvollen Einsatz (Hauptgrund dürfte zwar vor allem das Ausfallen einiger Schulstunden sein, obwohl Miss Lion klagt, dass ausgerechnet Textil dran glauben muss) und wir
sind gern bereit, auch einen finanziellen Beitrag zu leisten.
Zwei Silbereichen
sollen es für Klasse 3 sein. Laut unseres Field guides to common TREES & SHRUBS of East Africa ein Baum, der bis auf einer Höhe von knapp 2000 Metern über Meer angetroffen wird. Möge er also im zirka 1800 Meter hoch gelegenen Nairobi gross und stark werden. Gewöhnlich erreicht die Silver oak eine Höhe von 10 - 18 Metern, allerdings hat man schon Exemplare von bis zu 29 Metern
gefunden. Und bekanntermassen ist die kenianische Vulkanerde äusserst fruchtbar
und bringt praktisch alles zum Wachsen und Gedeihen.
Zweifellos ein
Projekt, wie es mir gefällt und wer weiss, vielleicht kommen wir in ein paar
Jahrzehnten zurück und finden ‚unsere’ Bäume dick und mächtig und herrlich? Das
wäre schön.
Tutaonana
Eure African queen
Irène
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